Arjen Robben

Wie fühlt man sich, wenn man in seiner alten Heimat als Spieler des gegnerischen Vereins aufläuft? „Man weiß im Fußball natürlich nie aber wenn man etwas verspricht muss man vorsichtig sein. Ich habe immer gesagt es gibt zwei Vereine in Holland die meine Heimat sind. Das sind Groningen und PSV. Dass es hier besonders ist heißt aber nicht, dass ich auch als Fußballer zurückkehre.“

Robben trifft und verletzt sich bei Comeback
Nach Kingsley Coman und Arturo Vidal hat auch Arjen Robben bei der Nationalmannschaft eine Blessur davongetragen. Beim 3:1 (1:1)-Sieg der Elftal in Luxemburg am Sonntagabend blieb der holländische Kapitän zur Pause in der Kabine. Das sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, weil er leichte Oberschenkelprobleme gespürt habe, erklärte Robben nach der Partie, „das kam vielleicht durch eine blöde Bewegung. Hoffentlich ist es nicht schlimm.“ Zuvor hatte er bei seinem Länderspiel-Comeback nach einem Jahr Pause die 1:0-Führung (36. Minute) der Niederländer erzielt.

Champions League: Bayerns Vidal und Robben fallen in Rostov aus

Rummenigge: Robben bleibt beim FC Bayern

"Ich glaube, dass wir da im Januar Vollzug melden können", sagte Rummenigge über eine Vertragsverlängerung mit dem Niederländer, "wir sind da sehr optimistisch. Beide Seiten wollen, das sind gute Voraussetzungen."

Hans Robben, der Vater und Berater des torgefährlichen und dribbelstarken Bayern-Angreifers mit der Nummer 10, hatte sich in der vergangenen Woche in München zu Gesprächen aufgehalten. "Anschließend waren noch ein paar Dinge zu klären", sagt er nun zum kicker, "und jetzt ist alles klar." Die Ausdehnung der erfolgreichen Zusammenarbeit um lediglich eine zusätzliche Saison sei "ausdrücklich Arjens Wunsch" gewesen, so Robben senior, "denn wenn Arjen das Gefühl hat, dass er nicht mehr mithalten kann auf höchstem Niveau, dann hört er auf."

Robben über China-Wechsel: "Das ist eine Verschwendung"

Arjen Robben hat erst gestern beim FC Bayern verlängert, hätte aber auch nach China gehen können. Das verriet der Niederländer Radio 538 - zusammen mit einer herrlichen Abrechnung mit dem Transferwahnsinn. Robben: "Ein Transfer nach China ist das Eingeständnis, dass deine Karriere vorbei ist. Ich will solange es geht auf dem höchsten Level spielen. Was gerade in China passiert, ist Wahnsinn. Sie bieten einem verrückte Summen. Ich habe auch Angebote bekommen. Die Summen, die man geboten bekommt, sind so verrückt, dass man es zumindest in Erwägung ziehen muss. Aber Geld war noch nie meine Motivation. Für mich geht es um Fußball. Ich verstehe auch nicht die Spieler, die mit 27 oder 28 nach China gehen. Die Typen sind auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Das ist wirklich eine Verschwendung. Du hast schließlich nur eine Karriere."

"Ich bin nicht mehr der Jüngste. Wäre ich 29 oder 30, wäre nur ein zusätzliches Vertragsjahr kein gutes Zeichen. So aber können wir im nächsten Winter wieder schauen. Vielleicht habe ich dann das Gefühl: Jetzt ist Ende."

Auf ein definitives Karriereende lässt sich Robben jedoch nicht festlegen. "2018 ist alles möglich. Und ich habe gelernt: Du darfst in deiner Karriere nichts ausschließen. "

... Um seine Mitspieler in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, hat sich Kapitän Arjen Robben dazu entschieden, bei der Mannschaft zu bleiben, wie er wissen ließ.

Ursprünglich war mit seinem Arbeitgeber, dem FC Bayern, vereinbart, dass er zur Schonung auf das Freundschaftsspiel gegen Italien am kommenden Dienstag verzichtet, deshalb bereits am Sonntag zurück nach München reist, um sich auf die bevorstehende englische Woche in der Bundesliga vorzubereiten. Ob der 33-Jährige gegen die Squadra Azzurra auflaufen wird, sei jedoch noch unklar.

Ribery und Robben: "Wir sind eine Familie, das wird immer so bleiben"

Arjen Robben und Franck Ribery sprechen im exklusiven Doppelinterview mit Sky Reporter Torben Hoffmann über ihren Legendenstatus beim FC Bayern, Uli Hoeneß und über ihre Zukunft.

„Es war eine Scheißwoche. Ich will nicht schimpfen, aber es war eine schwierige Woche. Und dann kommt man hier wieder zurück und man will es genießen und auf dem Platz stehen. Diese halbe Stunde hat unheimlich viel Spaß gemacht“, frohlockte der 33-Jährige nach dem 6:0-Sieg gegen Augsburg. Bayern-Therapie für Arjen Robben!

Wie sehr sich der Wembley-Held von 2013 über den Liga-Alltag freut, zeigt auch die Tatsache, dass er sogar mit seiner Reservisten-Rolle gegen den FCA zufrieden war. „Das war nicht wegen der Nationalmannschaft, sondern mehr wegen dem, was noch kommt. Ich habe mit dem Trainer darüber gesprochen, alles gut“, ließ er wissen.