deadline-day banner

Lage der Liga

Nov 12, 2014 - 11:47 AM hours
Show results 61-70 of 3942.
Lage der Liga |#61
Dec 6, 2014 - 11:42 AM hours
Zitat von Riga2011

Hab mich gerade mal bisschen durch die letzten Seiten geklickt, was hier gestern Abend los war, als der Letzte gegen den Siebten gespielt hat, dürfte für diese Tabellenkonstellation einmalig sein, Wahnsinn. Kann man mal sehen, wie sehr 2010-2012 nachwirkt, so dass das hier bei manchen ein derartiges Interesse hervorruft tongue
Das muss man hier öfter lesen. Ich sprechr vielleicht nicht für alle, aber einige. Die Jahre 2011 und 2012 haben natürlich Spuren hinterlassen, keine Frage. Die größte Schmach waren aber weder die beiden Meistertitel des BVB noch die 2:5 Pokalfinalniederlage. Eine Schmach war die Aufbäumung von Subotic vor Robben. Die größte Schmach aber war die Häme nach dem Finale Dahoam. Ein Spiel, worauf jeder Bayern-Fan lange hingefiebert hatte, ein Spiel, was vielleicht das größte Spiel in den letzten Jahrzehnten bedeuten sollte. Ein Spiel, das man im Nachhinein nicht tragischer verlieren konnte. Was ich mir danach von vielen Fans der Borussen anhören durfte, werde ich niemals vergessen. Hier sowieso, aber das tangiert mich eher weniger. Selbst gute Freunde in meinem Bekanntenkreis konnten nicht aufhören, mich an das Spiel immer und immer wieder zu erinnern. Ich bin ein Mensch, der vergeben kann. Vergessen kann ich aber nicht.
Und diese Zeit prägt mich persönlich bis heute. Ich habe meinen Frieden gefunden spätestens mit dem CL-Sieg 2013, dem schönsten und genugtuendsten Erlebnis meiner Fanlaufbahn. Trotzdem werde ich wohl bis an mein Lebensende immer ein lachendes Auge haben, wenn der BVB ein Spiel verlieren wird.

Dass natürlich viele über die Strenge schlagen, geschenkt. Das hast du überall.

•     •     •

25.05.2013 - wir haben Geschichte geschrieben!

13.07.2014 - wir haben wieder Geschichte geschrieben!

23.08.2020 - wir haben erneut Geschichte geschrieben!
Lage der Liga |#62
Dec 6, 2014 - 12:15 PM hours
Zitat von Riga2011


Naja, Subotic, soll man den ganzen BVB für einen Proleten in Sippenhaft nehmen? Bis auf Einzelpersonen (Subotic, manchmal (!) Watzke, diesen komischen Stadionsprecher) hab ich rein gar nix gegen den BVB, ich wüsste auch nicht, warum? Sportliche Konkurrenz schadet nie, 2010-2012 waren sie einfach deutlich besser als wir und für Teile ihrer Fans können sie nichts, zumal es auch genug Bayern-Fans im realen Leben gibt, für die man sich in Grund und Boden schämen müsste. Für mich ist der BVB ein Verein wie jeder andere, bei manchen hier hat man aber das Gefühl, dass das teilweise über bloße Antipathie schon hinausgeht. Selbiges ist natürlich in anonymen Internetforen extrem, keine Frage, und man wird auch im BVB-Forum genug von solchen Experten finden, aber manche "argumentieren" ja so, dass sich manche BVB-Fans hier im Thread so aufgeführt hätten, so dass man jetzt dem BVB nur noch Pest und Cholera wünscht. Als ob es mich interessieren würde, was hier anonyme Leute für Unsachlichkeiten von sich geben, auch im Bezug auf dieses Spiel im Mai 2012. Ich habe da im "realen Leben" übrigens nur von einer Seite (lustigerweise der alberne Zweitliga-Club, der von der CL so weit entfernt ist wie die Menschheit vom Weltfrieden) entsprechende Häme erfahren, eigentlich alle BVB-Fans, die ich persönlich kenne, waren da genauso betroffen, wie man so ein Spiel verlieren kann. Aber gut, wenn du da andere Erfahrungen hattest, kann man das natürlich eher verstehen.
Jop, ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Nicht von allen, meinem Vater und Bruder würde so was im Leben nicht einfallen, aber eben von vielen genug.

Was hier geschrieben wird, mein Bester, geht mir auch am Allerwertesten vorbei. Diese geistigen Tiefflieger nehme ich nicht ernst. Fängt schon damit an, dass man während des Spiels seiner Mannschaft in dem jeweilig "gegenerischen" Forum schreibt. Das gilt für beide Seiten. Wie kann ich da wirklich bei meinem Verein mitfiebern, geschweige denn ein Spiel angemessen verfolgen.

Worüber sich hier viele mittlerweile eher aufregen, ist a) die mediale Berichterstattung, die in keinster Weise überall objektiv daherkommt. Das ist b) das ständige Jammern eines Herrn Watzke über die bösen, bösen Bayern. (dass sich KHR auch nicht mit Ruhm bekleckert, keine Diskussion). Das ist c) die Arroganz aus den letzten Wochen, dass es außer dem BVB keinen ernstzunehmenden Konkurrenten für uns gibt. Und das ist d) die Arroganz vieler Dortmund-Fans, die meinen, etwas besseres zu sein. Und wenn man dann mal kritisch anspricht, dass diese "besseren" Fans ihre Spieler ausgepfiffen und beleidigt haben, dann kommt gleich wieder die Schiene von wegen "Koan Neuer" usw.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich sehe den BVB kritisch, sehr kritisch. Ich persönlich freue mich über Konkurrenz für den FCB. Aber wenn es eben nicht der BVB ist, dann halt jemand anders.

•     •     •

25.05.2013 - wir haben Geschichte geschrieben!

13.07.2014 - wir haben wieder Geschichte geschrieben!

23.08.2020 - wir haben erneut Geschichte geschrieben!
Lage der Liga |#63
Dec 6, 2014 - 12:51 PM hours
Zitat von DrBall
Woher soll man denn dann auch den 3. Spieler fürs ZM nehmen, sofern man keine 3er Kette als Abwehr auflaufen lässt? Kagawa konnte das während seines 1. BVB Intermezzos, sich ins ZM zurück fallen lassen und als weitere Anspielstation dienen um Pressingsituationen zu knacken oder Überzahl zu schaffen, allerdings hatten sie da auch noch Lewy der sich bis auf die OM Position fallen lassen konnte und dort immer noch sinnvoll agierte, aber aktuell sehe ich vielleicht 5 Mannschaften in der Liga mit Spielern in ihren Reihen denen ich ein solches Spiel aktuell von den Fähigkeiten zutrauen würde, aber das heißt noch nicht mal, dass die auch die beiden passstarken ZMs besitzen.


Den dritten Mittelfeldspieler würde ich einfach aus der vorderen Viererreihe nehmen, die z. B. Favre regelmäßig auflaufen läßt. Bei Hoffenheim hatte Rudy z. B. gestern eigentlich eine interessante Rolle. Das ging ja hin und her zwischen einem 4:2:2:2 und einem 4:1:2:3 mit Polanski auf der Sechs und Schwegler/Rudy auf den Achter-Positionen.

Insgesamt ein Phänomen, wie man es z. B. bei Bayern vs. Barca und bei Bayern vs. Real gesehen hat. Wenn man eher reaktiv spielt (wie Bayern gegen Barca und dann Real gegen Bayern), kann man sich eine personell offensivere Aufstellung gönnen: Jeweils eine Art 4:2:4, einmal mit Rib, Rob, Mandzukic und Müller, einnmal mit BBC plus di Maria. Wenn man aber selbst konstruktiv aufbauen und proaktiv agieren will, braucht man eine in Summe defensivere Truppe mit drei richtigen ZMs.

In der BL kommen einem allmählich alle Teams so vor, als wollten sie sich vom Gegner wie eine Spiralfeder in der eigenen Hälfte komprimieren lassen, um dann nach Ballgewinn die Kugel vor zu schießen wie bei nem Flipperautomat. Das kann man auch mit vier Stürmern machen, wenn die defensiv mitarbeiten. Spielkultur und Kontrolle im ZM gehen dabei in der Breite komplett den Bach runter. Wo man bei Bayern den Eindruck hat, daß der Spieler beim ersten Paß schon im Kopf hat, wo der übernächste hingehen könnte, ist man bei Teams wie Dortmund oder Leverkusen ja schon froh, wenn überhaupt der erste Paß ankommt. Was die Spieler da produzieren, ist teilweise ja nur noch zum mit dem Kopf schütteln. Unbedrängt ins Seitenaus, in den Rücken des Mitspielers usw. Als ob die im Training nie 5 gegen 2 spielen, sondern immer nur Waldläufe machen würden. Klar ham die Bayern mehr Schotter und können sich auch mal nen Coach wie Guardiola leisten, aber da scheinen mir teilweise einfach die Trainingsschwerpunkte verkehrt. Es schadet ja dem Umschaltfußball nicht, wenn man den ZMs beibringt, wie man einen Paß über acht Meter in den richtigen Fuß spielt (gut, sähe bei Dortmund sicher auch anders aus mit Sahin, Gündogan und Jojic fit und in Topform).

•     •     •



This contribution was last edited by Trumoi on Dec 6, 2014 at 12:57 PM hours
Lage der Liga |#64
Dec 6, 2014 - 2:05 PM hours
Zitat von DrBall
Warum der Bundesliga ein trauriger Niedergang droht
Zitat von usernick
Es droht Zuschauerschwund
Sechs bis acht Heimspiele werden pro Saison zu absolvieren sein, in dem die Klubs ihre Stadien nur schwerlich vollbekommen werden. Allein der marginale Strom von Auswärtsfans wird bemerkbar sein. Doch auch die eigenen Anhänger werden irgendwann verweigern. Die Verschiebung wird dann erstmals auch in den Kassen der Klubs zu spüren sein. Auch Auswirkungen auf den Fernsehmarkt sind denkbar. Im Pay-TV erzielen Spiele mit Beteiligungen der "Werksklubs" mitunter schon jetzt Quoten, die nicht mehr messbar sind.
Dazu kommt der Umstand, dass die Liga voraussichtlich noch auf Jahre hin ohne Meisterschaftskampf auskommen muss.


Zitat von usernick
Traditionsvereine haben kein ewiges Existenzrecht
Es ist an den Traditionsvereinen selbst, das Horrorszenario nicht wahr werden zu lassen. Das ewige Jammern wegen einer angeblichen Chancenungleichheit mit Klubs wie Hoffenheim und Leipzig ist nur sehr begrenzt gerechtfertigt. Die Klubs, die aus ihrer Tradition ein ewiges Existenzrecht in der Liga ableiten, haben andere Möglichkeiten, zu Geld zu kommen.
Zum einen stehen ihnen deutlich höhere Einnahmen aus Ticketing und Merchandising zur Verfügung. Zum anderen gibt es Instrumente wie Börsengang (Dortmund) oder Investoren (Bayern). Wer allerdings sieht, was Vereine wie der Hamburger SV, Werder Bremen und der VfB Stuttgart in den vergangenen Jahren mit ihrem Geld gemacht haben, kommt zu der Erkenntnis, dass das drohende Schlamassel zu großen Teilen hausgemacht ist …


Schon witzig.
Da wird einiges zusammen geworfen, in einigen Punkten haben sie Recht in anderen muss man sagen, ziehen sie sich was an den Haaren herbei.

Das Bayernargument ist natürlich auch unterhaltsam. Einerseits schaffen die Vereine seit Jahren quasi nur knapp den Klassenerhalt und trudeln von einer Personalkrise in die nächste, andererseits sollen sie den Bayern Einhalt gebieten, die die Liga dominieren und den 3 - 5 fachen Umsatz aufweisen können.
Hohe Erwartungen^^

Ich bin da in der Hinsicht gar nicht weit vom Artikel mit meiner Meinung weg. Es war nahezu beispielhaft, was für ein empörter Aufschrei aufkam, als Sammer in Frage stellte, ob alle Vereine in der Liga überhaupt ihr Potenzial ausschöpfen und hart genug für den Erfolg arbeiten.

Letztlich ist das aber auch schon ein Kernproblem der Vereine. Das sind dann einerseits die verletzten Eitelkeiten, die dann sofort greifen, die auch medial befeuert werden, andererseits ist nun einmal so, dass viele Profivereine von absoluten Amateuren geführt werden. Anders gesagt, es ist eine schöne Vetternwirtschaft bei den Vereinen erkennbar, dass möglichst sämtliche Posten mit Ex-Kickern besetzt werden. Es ist aber nicht jeder Spieler mit den Fähigkeiten eines Hoeneß gesegnet.
Genau da hapert es aber vielerlei schon bei einigen Traditionsvereinen - der Kopf stinkt bereits am Fisch.

Klar schön für die Fans, wenn da einer aus dem eigenen Stall quasi vom Sportplatz ins Management übergeht, nur problematisch, dass die meisten Herren, die in solche Positionen auf diese Weise gelangt sind, von wirtschaftlichen Themen bzw, Management-Entscheidungen quasi keine Ahnung haben.

Ein anderes Problem der Clubs ist wie im Artikel angemerkt die Mentalität, dass die Dinos bzw Traditionsvereine quasi ein Anrecht auf Artenschutz stellen. Ich bin weiß Gott keiner der Hoffenheim bejubelt, aber viele der Traditionsclubs sollten sich erst einmal selbst hinterfragen. Warum stehen die Retortenclubs vor einem HSV zum Beispiel? Warum zeigt Paderborn, dass man auch mit kleinem Etat in der Buli punkten kann?
Weil sie eben sich einzig auf sich fokussieren und immer überlegen wie man es besser machen kann. Weil man kompetente Leute auf Schlüsselpositionen in den Verein holt.
Viele Traditionsvereine machen es sich dahingehend oft zu leicht. Wie oft hat denn Bruchhagen schon rumgejammert, dass die Schere zwischen den Clubs immer weiter auseinander geht und sich über die Situation beschwert? Die Eintracht ist ansässig in einem der wichtigsten Wirtschaftsstandorte Europas, eigentlich erstaunlich, dass man dort keine höheren Sponsoreneinnahmen generieren kann. Es ist einfach der falsche Weg, sich über andere zu definieren, als erstes gilt es auf sich selbst zu schauen und mit Akribie seine eigene Situation voranzubringen.

Genauso verhält es sich die letzten Jahre beim BVB. Nach den zwei Meisterschaften in Folge hat man warum auch immer immer mehr sich in eine andere Richtung positioniert. Anfangs ging es in der Außendarstellung beim BVB einzig um sich selbst und dieses spannende Projekt. Nach den zwei Meistersaisons hat man aber auch immer mehr sich über den FC Bayern definiert. Kaum ein Interview von Watzke wurde ohne ein Bezug zum FCB beendet. Man hat quasi seine eigene Existenz immer mehr an die des Branchenprimus gekoppelt und damit die Position des FCB noch weiter verstärkt. Plötzlich wirkte es so, als ob den BVB Machern nicht die Entwicklung des eigenen Vereins am wichtigsten war, sondern viel mehr der ständige Vergleich mit dem FCB, mit stets dem zusätzlichen Hinweis auf den wirtschaftlichen Vorsprung von Bayern.

Fussball ist da ähnlich wie in anderen Unternehmensbereichen einfach etwas, was nie bei 100% angekommen sein kann. Es geht immer besser - immer!
Erfolg macht satt und müde, aber genau da darf man nicht still stehen. Man braucht solche Perfektionisten wie wir sie mit Pep und Mattes haben, anders droht der Stillstand und der ist gleichbedeutend mit einem Rückschritt. In dem Zusammenhang sehe ich nur leider zu viele Vereine in Deutschland, die das nicht kapiert haben und immer noch nicht vom Fleck kommen.
Lage der Liga |#65
Dec 6, 2014 - 9:27 PM hours
An augsburg sieht man ja wie schlecht die top-teams unter dem fc bayern alle sind. Mit sechs niederlagen auf platz 3. Rechnet man das auf 34 spieltage hoch, wären das etwa 14 niederlagen. Wenn das schon für die cl reicht... ugly
Lage der Liga |#66
Dec 6, 2014 - 9:40 PM hours
Zitat von Crank22
An augsburg sieht man ja wie schlecht die top-teams unter dem fc bayern alle sind. Mit sechs niederlagen auf platz 3. Rechnet man das auf 34 spieltage hoch, wären das etwa 14 niederlagen. Wenn das schon für die cl reicht... ugly


Wer 8 Siege nach 14 Spielen in einer ausgeglichenen Bundesliga hat, spielt einfach eine sehr starke Runde und steht zurecht auf Platz 3. Eben das Southampton der Bundesliga.

Die "Top-Teams" haben eben alle schon ihre Krise gehabt. Schalke hat mit Keller wieder ein Haufen verschenkt, ist jetzt brutal im Kommen.

Gladbach hatte auch schon ihre Dürrephase. Wolfsburg ganz zu Beginn. Und Leverkusen hatte eben viele knappe Spiele drin, die man unglücklich vergeigt hat.

Schaut man sich den heutigen Spieltag an, geht die Tendenz dieser Teams klar nach oben.

Bayern spielt überragend. Wolfsburg am oberen Rand ihrer Möglichkeiten. Schalke haut aktuell jede Woche den Gegner weg, mit Gladbach und Leverkusen muss man auch ständig rechnen.

Würde mich nicht überraschen, wenn die Punkteverteilung im Winter so aussehen würde:

1. Bayern - 43 Punkte
2. Wolfsburg - 35 Punkte
3. Schalke - 30 Punkte
4. Leverkusen - 30 Punkte
5. Gladbach - 29 Punkte

Wolfsburg steuert also sogar auf deutlich über 65 Punkte zu, die andern drei auf solide 60, mit Krisen in der Hinserie und Potential zu mehr in der Rückrunde.

Augsburg wird mit Hoffenheim, Hannover und dem BVB um Platz 6 kämpfen - wenn nichts ungewöhnliches mehr passiert.
This contribution was last edited by BayernBrazzo on Dec 6, 2014 at 9:45 PM hours
Lage der Liga |#67
Dec 7, 2014 - 5:34 PM hours
Zitat von Sascha191083
Zitat von Remington_Steele
Bild zieht alle Register! Gestern der Redakteur, der sich als Fan outet und sich ergötzen darf darüber, wie wunderbar der BVB ist. Heute der Personaltiy-Bericht über Klopp. Wie er leidet, wer ihm zur Seite steht: die Frau, die Mama. Der arme Bub!
Bild positioniert sich schamlos als BVB-nahe. Bemerkenswert!!


Ist schon Wahnsinn, wie der schnell der durchschnittliche Bayernfan an Minderwertigkeitskomplexen leidet, sollte der FCB mal einen Tag nicht DER Club sein über den alle schreiben.

Schalt dir Sport1 ein die bringen nur Werbung und was über den Verein aus dem Süden. Euer Haus- und Hofsender.


Mit Verlaub, das ist doch Quatsch.

Sport1 nach dem BVB Spiel am Freitag: "Endlich! Befreiungsschlag aus der Krise" - Tenor: Der BVB überragend gegen Hoffenheim, deren Leistung nicht thematisiert wird. Dazu zwei weitere Beiträge über Klopps Jubelszenen und weitere Stimmen zum Spiel.

Sport 1 nach dem FCB Spiel am Samstagabend: "Ein Tor reicht dem FCB" - Tenor: Der FCB erzielt grade mal ein Tor und kann sich wenn er will über den Sieg freuen. Die Stärke von Leverkusen und deren überhartes Einsteigen über 90 Minuten wird kaum thematisiert. Fotostrecken zu Guardiola sucht man vergebens.

Dazu betrachte man Sky:

Sky am Freitag beim BVB Spiel: Pochendes BVB-Echte-Liebe Logo, Interviews und Backgroundstorys über und von jeden Beteiligten beim BVB. Berichterstattung zur TSG? Fehlanzeige! Dazu Dittmann wieder in überragender BVB-Netradio-Form. Viel parteiischer geht es nicht.

Sky am Samstagabend beim FCB-Spiel: Entgegen jeder Logik tippen wieder alle "Experten" auf ein Unentschieden oder Sieg Leverkusen. Kein pochendes FCB-Logo. Nach dem Spiel wird vorallem über die fehlende Leichtigkeit der Bayern gesprochen und zu wenig geschossene Tore. Während dem Spiel Reif wieder in überzeugend opportunistischer Form.

Bezüglich Bild muss man nicht viel sagen. Das hat der User oben schon ganz gut auf den Punkt gebracht.

Also sorry, wer das nicht einsehen will, aber die gesamte Berichterstattung hat sich inzwischen - wenn es denn je so war - komplett gedreht und ist dermaßen Pro-BVB und zwar überall, dass es einem als nicht-BVB-Fan inzwischen nur noch auf die Nerven gehen kann. Ist aber verständlich, dass man das als BVB-Fan nicht einsehen will.
Lage der Liga |#68
Dec 7, 2014 - 6:18 PM hours
Zitat von Bearson

Dortmund einfach ein riesen Vorteil. Die haben auch bei neutralen Zuschauer Sympathien. Das gibt bei Bayern einfach nicht. Man liebt sie oder hasst sie, aber neutral gegenüber uns ist keiner eingestellt.


Bayern hat schon immer polarisiert und hatte Lautsprecher im Verein. Sei es Spieler, Trainer oder Vorstand. Keiner ist in Deutschland so erfolgreich und wird es in absehbarer Zeit wahrscheinlich auch werden.
Der BVB kam genau zur rechten Zeit. Cinderella-Story, Robin-Hood... you name it!

Endlich jemand, der spielerisch auf Augenhöhe stand, und auch noch extrem gut medientechnisch rüberkam. Nix Schickeria... Maloche! Ehrlich, "Echt", menschlich etc.

Manche Bayern-Fans wollen halt auch mal geliebt werden, von den Medien, von der Masse... Oder zumindest standesgemäß behandelt. Aber im Endeffekt, ist es den meisten Bayern-Anhängern völlig wurscht. Mia san mia, halt. zwinker

Und die Bayern, ziehen langsam. einsam und fast gelangweilt (medientechnisch), da oben ihre Kreise. Und haben jetzt noch ein Super-Brain als Trainer...

Was willste denn da "schönes" schreiben? Eben... zwinker

•     •     •

"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen." - Karl Valentin

Debating creationists on the topic of evolution is rather like trying to play chess with a pigeon; it knocks the pieces over, craps on the board, and flies back to its flock to claim victory.
Scott D. Weitzenhoffer

Lage der Liga |#69
Dec 7, 2014 - 6:43 PM hours


Natürlich satirisch gemeint. Aber ich darf mal einen der besonders guten Kommenatre zitieren:

Kommentar von Axel Knappmeyer:

Amüsant. Dieser Aufruf spielt mit dem handelsüblichen Neid des dtsch. Ottonormalverbrech..., Verzeihung, Ottonormalverbrauchers. Selbst als nur am Rande Fußballinteressierter ist das blatante Ressentiment ggü. dem FCB tagtäglich zu registrieren. Die Vereine des Ruhrpotts, die sich - frei nach Th. Kapielskis Bonmot - "in rückwärtsgewandter Staublungenromantik, vequirlt mit elegischer Taubenscheiße" ihre Vereine noch immer als Arbeitervereine schönlügen, sind dabei Tabellenführer der Neidargwohnheuchelei. Die Schalker und BVBler et al. sollen alle nicht so tun, als würden die NICHT im prof. Fußball mitwirken und GEWINNEN wollen - so billig ist der Fußball, man will gewinnen. Heutzutage kommt nun mal der Kommerz dazu, und das ist Heuchelei, die weitere: wer besorgt denn den Vereinen die Abermillionen mittels SKY-Verträgen, Schals, Vereinsbiergläser, Dauerkarten, 4€-Wurst im Stadion etc. pp ad nauseam? IHR, die Millionen von Fans, die ihr jedes Wochenende die Infrastruktur nutzt, hunderte von Kilometern euren Vereinen hinterherzureisen, die noch "ehrlichen" Fußball spielen nun nicht das Millionärsgezocke der Bayern erleiden müssen. Das ist Heuchelei. NEIN, unser Verein würde das nicht so machen wie die Bayern, die würden Spieler einkaufen, die "nur" zehn Millionen kosten, die würden unsere Eintrittskarten vergünstigen, würden alles dafür tun, dem Fußballfan es so kommod zu machen wie möglich - drauf geschi*****. Der FCB sorgt doch dafür, dass der Fan für acht Euro in die FCB-Fankurve... siehe Uli Hoeneß' Wutrede, die es teils auf den Punkt brachte: dann geht doch zum 1860 München, schaut den Kickern zu, die sich eher die Beine brechen denn ästhetischen Fußball spielen und dafür dann eben die Millionen bekommen, die nun mal jeder Fan bereit ist, anteilig zu zahlen - freiwillig; und mal nicht zu wenig: was sich manche, nein, eben die erwähnten Millionen Individuen ihren Fußball kosten lassen und
anderes schleifen lassen.... so what, so ist es nun mal in einer - Gott
sei Dank - offenen Gesellschaft, die marktwirtschaftlich organisiert ist – anders nicht organisiert sein kann, um offen und frei zu sein. Wenn es einem nicht passt: TV nicht anschalten, Schal wegschmeißen und dafür mal wieder mit der Freundin spazieren zu gehen.
Lage der Liga |#70
Dec 7, 2014 - 6:46 PM hours

Wobei da trotzdem etwas durchscheint, wenn auch ironisch verpackt, was ich nie ganz verstehen werde. Wieso um alles in der Welt soll es einfach sein Bayern-Fan zu sein? Respekt bekommst du allenfalls für die nächste Rekordsaison, aber doch nicht für Siege gegen Hamburg, Hannover oder Hoffenheim und einen popeligen Meistertitel. Dafür musst du bei der jeder Niederlage, und sei sie noch so unbedeutend, reichlich Spott und Häme aus allen Richtungen einstecken. Mehr noch, schon bei Siegen musst du dich damit auseinandersetzen, dass sich im Schlauchboot keiner vor Begeisterung die Klamotten vom Leib reißt, dass der Fußball langweilig ist und Ribérys Bart bescheiden aussieht.
Bist du hingegen Fan vom SC Freiburg (sorry Fuechsle zwinker ) gewinnst du zwar nicht so oft, aber alle finden die Mannschaft ganz arg doll, so authentisch, so arbeitsam, richtig zum Knuddeln. Und alle hoffen mit dir ganz fest, dass die sportlichen Zeiten auch bald wieder besser werden. Wenn es denn Situationen gibt, die auf die Stimmung drücken, musst du einfach nur den Fernseher einschalten oder im Internet lesen und schon siehst du, dass du nicht alleine stehst und halb Fußballdeutschland mit dir fühlt.

Als Bayernfan lernst du was es heißt sich gegen Widerstände und Missgunst zu behaupten, dass du dir mit guten Leistungen nicht nur Freunde machst und dass die Leute, die dir heute Respekt zollen, bei erstbester Gelegenheit mit dem Finger auf dich zeigen. Klingt für mich auf seine eigene Weise nach harter Schule des Lebens. Wohlfühloase ist jedenfalls was anderes.
  Post options
Do you really want to delete the complete thread?

  Moderator options
Do you really want to delete this post?
  Alert this entry
  Alert this entry
  Alert this entry
  Bookmark
  Subscribed threads
  Entry worth reading
  Entry worth reading
  Entry worth reading
  Post options
Use the thread search if you want to move this thread to a different thread. Click on create thread if you want to turn this post into a stand-alone thread.